Notfallbereitschaft: Erleichterung über Entscheidung der Kassenärzte
- ah0193
- 17. Dez. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Anne Janssen: Erster Erfolg, aber weiter im Gespräch bleiben

„Es ist entscheidend, dass bei schwierigen Themen mitein-ander und nicht übereinander gesprochen wird. Das haben wir als CDU parteiübergreifend getan. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt einen Zwischenschritt erreicht haben“, erklärt CDU-Bundestagsabgeordnete Anne Janssen. Die Kassen-ärztliche Vereinigung (KVN) hat gestern mitgeteilt, die Organisation der ärztlichen Notfallbereitschaft zunächst nicht ändern zu wollen. Stattdessen sollen nun neue Modelle entwickelt und mit den Ärzten in der Region abgestimmt werden. „Das wollten wir in einem ersten Schritt erreichen, und das haben wir geschafft“, freut sich auch der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Axel Homfeldt, in einer Pressemitteilung. Das gemeinsame Gespräch mit der KVN und der öffentliche Druck hätten zu einem zunächst positiven Ergebnis geführt. Homfeldt dankte den rund 2500 Menschen, die in den letzten Wochen die Online-Petition zum Erhalt der jetzigen Struktur gezeichnet hätten. Einen weiteren Dank richtete er auch an die politische Mehrheit im Kreistag, die konstruktiv an diesem Thema mitgearbeitet habe.

Abgeschlossen sei das Thema damit aber noch nicht. „Ich finde es richtig und bin dankbar, dass die KVN die vorgetragenen Bedenken der Menschen in der Region aufnimmt und nun neue Modelle entwickeln möchte“, erklärt Anne Janssen. Allerdings wünsche sie sich, dass auch die Patientinnen und Patienten in diesen Prozess mit einbezogen werden.
„Die ärztliche Versorgung und auch die Notfallbereitschaft betreffe nicht nur die KVN, die Ärzte oder die Politik, sondern jeden einzelnen Menschen in Jever, Schortens und dem Wangerland. Es wäre ein gutes Zeichen, die neuen Vorschläge auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren und alle mit auf den Weg zu nehmen“, so Homfeldt abschließend.
Comments